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Kronen Zeitung

vor 8 Stunden
SK Austria KlagenfurtSCR Altach

ERNEUT GERETTET

Ohne Punkteteilung wäre Altach abgestiegen!

krone Sport

Dem SCR Altach ist im Kampf gegen den Abstieg aus der Fußball-Bundesliga zum zweiten Mal die Punktehalbierung zu Hilfe gekommen. Ohne die Teilung hätte Austria Klagenfurt einen Zähler mehr als die Vorarlberger auf dem Konto. 2022 blieben die Altacher dank der Halbierung in der höchsten Spielklasse, obwohl die Admira über die gesamte Saison gesehen mehr Punkte geholt hatte.


Der SCR Altach bleibt unabsteigbar. Ein torloses Remis beim LASK reichte den Rheindörflern im Finish der Fußball-Bundesliga, um wieder einmal die Kurve zu kriegen. Dass es sie ohne Punkteteilung wie 2022 erwischt hätte, konnte den Altachern am Ende egal sein. Weiter westlich ließ der GAK nichts mehr anbrennen. Vor der letzten Runde ohnehin schon fast gerettet, tilgte der Aufsteiger mit einem 1:1 bei der WSG Tirol alle Restzweifel und darf sich in den Partyflieger setzen.

Altach durfte in Linz nach einer Saison mit vielen Tiefs durchschnaufen. Kurz vor Abpfiff kam die Kunde vom Schlusspfiff in Klagenfurt, vor der Altacher Bank war der Jubel ebenso groß wie im Auswärtssektor. Nach 95 torlosen und großteils unspektakulären Minuten feierten die Vorarlberger vor der mitgereisten Anhängerschaft und stellten sich auf eine launige Heimreise ein. „Es wird die beste Rückfahrt in dieser Saison sein“, wusste Fabio Ingolitsch. Altachs Trainer sah seine „Mission“ erfüllt. „Aber das ist mir nicht genug.“

Ingolitsch will weitermachen
Wie es in Altach weitergeht, bleibt unklar. Ingolitsch‘ Vertrag läuft laut dessen Angaben weiter. Der 33-Jährige – seine Bilanz in Altach steht nun bei drei Siegen, neun Remis und elf Niederlagen – will bleiben und den nächsten Schritt mit dem Club machen. Weg vom Tabellenende soll es gehen. „Das möchte ich nächstes Jahr nicht noch einmal erleben, da müssen wir einiges ändern. Heute ist erstmals Erleichterung da“, sagte Ingolitsch, der aber auch meinte: „Es wäre blauäugig zu sagen, nächstes Jahr wird es besser“. Er wolle „mutig sein und den Verein nach vorne bringen“. Wie die Clubspitze dies sieht, wird sich weisen.

Auch Sportdirektor Roland Kirchler blickt der Sitzung des Aufsichtsrats am Montag entgegen. In dieser wird auch seine Zukunft in Altach behandelt. „Ich bin lange genug im Fußball dabei, dass ich weiß, wie es läuft“, meinte der Ex-Teamspieler auf Sky kryptisch. Als Pluspunkt für seine Arbeit sah Kirchler den Klassenerhalt. Auf der Heimfahrt wollte auch er das „Feierbiest“ herauslassen. Ein wenig nachdenklich äußerte sich ein verdienstvoller Akteur, der Altach verlassen wird. Lukas Jäger war in Linz noch einmal voll dabei. Auch der Kapitän gab an, stolz auf die Leistung seines Teams zu sein. Dass Altach erneut bis zuletzt zittern musste, deutete Jäger jedoch als bedrohliches Zeichen. „Irgendwann geht es nicht mehr gut, das ist uns bewusst“, sagte der Mittelfeldmann.


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